6. Welche Unterstützung gibt es für die Arbeit mit Flüchtlingskindern?

Das Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz
hat auf der Seite Kinderrechte.rlp.de umfangreiche Informationen und Material zum
Themenbereich Flucht zusammengestellt. Dort kann auch eine Liste mit
Leseempfehlungen für unterschiedliche Altersgruppen abgerufen werden.

Die Stiftung Lesen hat verschiedene Projekte mit Partnern wie dem
Bundesministerium für Bildung und Forschung oder dem Bundesministerium für
Familien, Senioren, Frauen und Jugend zum Thema Vorlesen und Erzählen für
Flüchtlingskinder und ihre Familien gestartet. Alle Informationen dazu können hier
aufgerufen werden.

Dazu gehört eine Übersicht von mehrsprachigen Büchern zur
Wortschatzerweiterung, textfreien Bilderbüchern, Wörter- und Bildkarten,
Spielbüchern sowie Bücher für ältere Kinder.

Viele Sportvereine in Rheinland-Pfalz lassen Flüchtlinge und ihre Kinder kosten los
an den Vereinsangeboten teilnehmen. Der Landessportbund unterstützt die Vereine
bei ihrer Integrationsarbeit. Er hat einen Flyer herausgegeben, der den Vereinen den
Einstieg erleichtern soll.

Darüber hinaus hat der rheinland-pfälzische Sport eine Anlauf- und Beratungsstelle
eingerichtet. Der Kontakt kann über den Landessportbund Rheinland-Pfalz
hergestellt werden.

Zusätzlich können ab sofort integrative Maßnahmen und Projekte rheinlandpfälzischer
Sportvereine auf Antrag eine finanzielle Unterstützung erfahren. Die
Stiftung des Landessportbundes Rheinland-Pfalz und die Lotto Initiative
„Kinderglück“ stellen hierzu finanzielle Mittel zur Verfügung. Die Antragsstellung
erfolgt unbürokratisch über ein zweiseitiges Formular. Ein Informationsblatt zur
Verfahrensweise und das Antragsformular sind auf der Homepage des
Landessportbundes hinterlegt.

Im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) stehen im rheinland-pfälzischen
Sport ab dem 1. Januar 2015 insgesamt 6 BFD-Stellen mit Flüchtlingsbezug zur
Verfügung. Nähere Details können bei der Sportjugend des Landessportbundes
Rheinland-Pfalz erfragt werden.